„Sagtest du gerade, an Trump gibt es nicht nur Schlechtes, Garfield?“ „Lassen wir mal die Inhalte seiner Politik beiseite. Er tut sofort, was er verspricht, setzt blitzschnell die Dinge um. Da erscheinen doch andere Staatschefs im Vergleich als lahme Enten.“ „Und was noch?“ „Es gibt bei Donald Trump einen sehr direkten Bezug zwischen Bürgern und der Spitze der Regierung. Er lädt Unternehmer, Gewerkschaftsbosse usw. ein, und die sagen ihm, was nicht klappt. Entsprechend versucht er, die Regeln zu ändern. Oder, jeder kann ihm auf Twitter folgen und sehen, was er denkt und was er als Nächstes tut. Für andere demokratische Regierungen, etwa bei uns in Europa, sind die Bürger im politischen Geschäft eher lästig, die Politik ist viel zu viel mit sich selbst beschäftigt, dabei sind die Bürger doch der Souverän.“ „Und meinst du, andere Regierungschefs stehen bereits unter Druck, dem Bürger effizienter zu dienen?“ „Martin Schulz hat gestern in seiner Rede im Willy-Brandt-Haus das Modell schon übernommen, als er sagte, die Politik müsse mehr den Bürgern dienen, statt sich in ewigen Streitereien zu verlieren.“
Ein neuer Regierungsstil

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